Raum für Möglichkeiten Raumakustik- und Lichtlösungen von Nimbus und Rosso sorgen im neuen „Institute for Machine Brain Interfacing Technology“, IMBIT, für eine angenehme Atmosphäre. IMBIT steht für die „Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine“: Hier arbeiten Wissenschaftler aus den Bereichen der Neurologie, Informatik, Robotik und Medizin daran, eine Interaktion zwischen dem menschlichen Gehirn und technischen Instrumenten zu ermöglichen. Dies geschieht zum Beispiel über robotische Assistenzsysteme, die über Neuroimplantate angesteuert und bedient werden können. So wird Menschen mit körperlichen Einschränkungen ermöglicht, Teile ihrer Mobilität und Lebensqualität zurückzugewinnen. Eine derart komplexe Forschungslandschaft verlangt nach einer Architektur, die Raum für Möglichkeiten schafft. Die ästhetisch-schlichten Raumakustik- und Lichtlösungen von Nimbus und Rosso sorgen in diesem Kontext für eine ruhige und helle Atmosphäre. Auf dem Campus der Technischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität im Norden Freiburgs markiert das IMBIT den Startschuss eines Ensembles, das mit mehreren Institutsbauten die Technische Fakultät erweitern wird. Das Stuttgarter Architekturbüro heinlewischer hat einen kompakten, klar strukturierten Kubus entworfen, der den unterschiedlichen Anforderungen der interdisziplinären Forschungslandschaft auf drei Ebenen gerecht wird. Das in einfacher Ringform ausgebildete Gebäude erlaubt kurze Wege und umschließt einen begrünten Innenhof. Heterogenität im Großen und im Kleinen Das orientierungsfreundliche Konzept setzt auf offene Bereiche und eine intelligente Vernetzung der einzelnen Abteilungen, die den reibungslosen Austausch zwischen den Forschenden fördert: Flexible Raumkonzepte ermöglichen auf über 3.000 Quadratmetern die freie Anordnung von Labor-, Büro-, Sonder- und Kommunikationszonen, die sich je nach Bedarf immer wieder neu anpassen oder nachrüsten lassen. Ausgewählte Materialen wie silbergrau gebeiztes Eichenholz, Glas und Sichtbeton bestimmen den modern-reduzierten Innenausbau. Das Wechselspiel aus rauen und glatten Oberflächen stellt einen Bezug zum heterogenen Raumprogramm her. Dieses zeigt sich auch in der Fassadengestaltung: „Die alternierenden Bänder, die sich in den unterschiedlichen Geschossen auflösen oder schließen, spiegeln die Funktion der Räume wider“, erklärt das Architektenbüro. Die hellgraue Metallfassade wirkt durch ihre grafische Gliederung plastisch, verstärkt wird dies durch den Wechsel aus geschlossenen und transparenten Flächen. Ästhetisch und funktional - Leuchten von Nimbus fügen sich nahtlos ein Der zweigeschossige, gläserne Haupteingang wird durch einen Rücksprung in der Fassade markiert und bildet den Übergang in das große, offene Foyer. Weiße, runde und abgependelte Elemente in unterschiedlichen Durchmessern strukturieren hier die puristische Decke aus Sichtbeton: „Durch die Kombination aus unterschiedlichen Größen der Nimbus Modul R Project-Reihe mit Rossoacoustic PADs ist es gelungen, einen Raum zu schaffen, der einen ruhigen und ansprechenden Charakter hat und gleichzeitig die bauphysikalischen Anforderungen abdeckt“, begründet das Architekturbüro seine Wahl. Zudem sollten es „große Leuchten“ sein, „die ein hochwertiges Design haben und eine gute Ausleuchtung der Flächen gewährleisten.“ Auch über der skulptural ausgeformten Freitreppe, die aus dem Foyer heraus die drei Etagen miteinander verbindet, sorgen die Nimbus Leuchten für gleichmäßiges Licht. Kombiniert mit Rossoacoustic PADs werden zusätzlich störende Geräusche und Hall abgemildert, was zu einer merklich ausgewogeneren Akustik in den hohen Räumen führt. Die runden, flachen Leuchten von Nimbus und ihre schallabsorbierenden Pendants von Rosso schweben nahezu schwerelos im Raum und harmonieren mit der reduzierten Materialität und Ästhetik des Gebäudes. Der weiche Vliesbezug der Rossoacoustic PADs erweitert dabei den Material-Kanon unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheiten um eine weitere Komponente hinsichtlich des Aspekts der Heterogenität – dem verbindenden Element zwischen dem Konzept der Architektur und ihrer buntgemischten Nutzergemeinschaft. Fakten Bauherr: Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Universitätsbauamt Freiburg Architektur: heinlewischer, Stuttgart Lichtplanung: Schindler Consult Ingenieurgesellschaft mbH, Stuttgart Fachhandelspartner: AN Elektro: WISAG Elektrotechnik Süd-West GmbH&Co.KG, Gundelfingen Umsetzung: 2021 Fotos: Brigida González, Stuttgart Stuttgart, im Mai 2023 Abdruck honorarfrei / Beleg erbeten 1 Das Architekturbüro heinlewischer hat der komplexen Forschungslandschaft des IMBIT ein orientierungsfreundliches und klar strukturiertes Gebäudekonzept entgegengesetzt: Auf über 3.000 Quadratmetern ermöglichen flexible Raumkonzepte eine freie Anordnung der unterschiedlichen Nutzungen, die sich auch in der heterogenen Fassadengestaltung ablesen lassen. Foto: Brigida González, Stuttgart 2 Die weißen Rossoacoustic PADs und Leuchten von Nimbus erfüllen den Anspruch an „ein hochwertiges Design und eine gute Ausleuchtung der Flächen“, begründen die Planenden ihre Wahl. Zudem fügen sie sich unaufgeregt in das reduzierte Material- und Farbkonzept des Gebäudes ein. Foto: Brigida González, Stuttgart 3 Rauer Sichtbeton, glatte Eichenholz- und Glasflächen, weiches Vlies an den Rossoacoustic PADs und die Softlight-Diffusorscheibe der Nimbus Modul R Project-Leuchten aus transluzentem Acrylglas: Das Konzept der Heterogenität zieht sich durch den Kubus wie ein roter Faden – von der Fassadengestaltung über das Raumprogramm bis hin zu den Details. Foto: Brigida González, Stuttgart 4 Scheinbar schwerelos schweben Nimbus-Leuchten an ihren filigranen Aufhängungen im Raum. Die Nimbus Modul R Project-Leuchten in zwei verschiedenen Größen spenden blendfreies und brillantes Licht. Foto: Brigida González, Stuttgart Über Häfele und Nimbus Seit 2019 zählt Nimbus zur Häfele Unternehmensgruppe. Der international agierende Spezialist für Beschlagtechnik und Licht aus Nagold ist unverzichtbar für den Möbelbau und das Schreinerhandwerk, während die in Stuttgart ansässige Nimbus Group in der Architektur hohe Anerkennung genießt. Zwei Zielgruppen, zwei Welten. Und doch haben sich beide gefunden und verfügen gemeinsam über ein breites Portfolio an Lichtsystemen für Möbel und Raum sowie integrierte Licht-Akustiklösungen. Die Produktentwicklung im Bereich Licht und Akustik hat ihren Schwerpunkt am Standort Stuttgart. www.nimbus-group.com www.haefele.de